Rückkehr aus der ELF: Monarchs heißen Ariza Paredes erneut willkommen
Dresden – Ein klarer Wink an die Konkurrenz: Die Dresden Monarchs haben in bislang fünf Spielen bereits 32 Touchdowns erzielt, davon 13 durch Laufspiel. Doch damit scheinen die Königlichen noch nicht zufrieden zu sein.
Im Durchschnitt bedeutet das 6,4 Touchdowns pro Partie, davon 2,6 auf dem Boden – eine beeindruckende Bilanz. Offense-Coordinator Robert Cruse (51) strebt jedoch noch höhere Werte an.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben sich die Monarchs noch einmal verstärkt – und das mit einem bekannten Gesicht.
José Ariza Paredes (27) kehrt nach nur wenigen Monaten in der European League of Football (ELF) bei den Berlin Thunder zurück in die sächsische Landeshauptstadt.
Der Spanier war bereits in der vergangenen Saison als Nachverpflichtung zu den Monarchs gestoßen, nachdem er Ende Juli ebenfalls aus der ELF von den Barcelona Dragons gewechselt war.
"José hat in der letzten Saison gezeigt, dass er unser Laufspiel weiter voranbringen kann. Er verfügt über reichlich Erfahrung und hat bewiesen, dass er die nötigen Lücken in der Defensive Line aufreißen kann", erläutert O-Line-Coach und Special Teams Coordinator Erik Keil (40).
Nach seiner späten Verpflichtung absolvierte Ariza Paredes alle verbleibenden sechs Spiele der regulären Saison sowie das Viertel- und Halbfinale. Im Halbfinale zog sich der 1,93 Meter große und 136 Kilogramm schwere Offensive Lineman jedoch eine Bänderverletzung am linken Fuß zu, sodass er im Finale aussetzen musste.
"Meine Zeit bei den Monarchs in der vergangenen Saison war fantastisch. Das Stadion, die Fans, die Trainer und die Teamkollegen sind einfach großartig. Leider haben wir es knapp verpasst, den Titel zu holen. Ich will diesen Pokal und werde alles geben, damit wir das Finale vor heimischem Publikum gewinnen", betont Ariza Paredes.
Der Deutsche Meister von 2021 muss dieses Ziel erst noch erreichen. Nach fünf Siegen in fünf Partien empfangen die Monarchs am Sonntag die Düsseldorfer Panther, die bereits Potsdam bezwungen haben, im Heinz-Steyer-Stadion. Der sechste Sieg soll und muss her – vielleicht dann auch mit Ariza Paredes auf dem Feld.